Sonntag, 27. Dezember 2009

006: Apocalypse


System: Playstation 1
Videos: 17
Dauer: 2:48:41
Uploadzeitraum: 27.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger: -


Gedankenmüll zu diesem Projekt

Dieses Spiel wollte ich wirklich schon längst gespielt haben...einige Leute meines damaligen sozialen Umfeldes hat von diesem Spiel geschwärmt. Ich hingegen habe vorher nicht wirklich etwas vom Spiel vernommen. Ok, kann gut sein, dass ich es schonmal irgendwo in einer Fachzeitschrift gesehen habe, gereizt hatte es mich aber scheinbar nicht, denn sonst hätte ich mich an das Spiel erinnern können. Somit hatte es für mich einen gewissen Geheimtipp-Status, wodurch mich das Spiel schon eher interessierte...


Meinen ersten Kontakt hatte ich nur in passiver Form. Ich schaute damals (dürfte c.a. 1999 gewesen sein) zu, wie mein bester Schulfreund, der zu dem Zeitpunkt für längere Zeit ausgefallen ist, dieses Spiel spielte. Es sah gut und vor allem sehr spaßig aus. Da ich das Spiel aber nicht besaß, konnte ich es auch nicht spielen, ausleihen wollte ich es mir auch nicht, da ich schon damals gerne Spiele gesammelt habe (auch, wenn das Geld noch nicht wirklich vorhanden war). Ungefähr 6-8 Jahre später habe ich es dann bei ebay gesehen. Drei mal dürft ihr raten, wieviel ich dafür bezahlt habe.

Das Hauptfeature des Spieles gehört zu den Punkten, weshalb mich das Spiel nicht wirklich gereizt hat. Der Protagonist des Spieles ist nämlich Bruce Willis nachempfunden. Nicht, dass ich ihn nicht mag. Aber für mich wirkte das wie eine Art "Spiel zum Film", das weniger Wert auf das Gameplay sondern eher auf das bekannte Gesicht gelegt wird. Glücklicherweise habe ich mich diesbezüglich getäuscht.

Wir sind Trey Kincaid, ehemaliger Kollege eines Wissenschaftlers namens "The Reverend". Er kam auf die geistreiche Idee, eine spontane Apokalypse beginnen zu lassen und hat deshalb Abarten der vier Reiter der Apokalypse entwickelt. Es liegt nun an uns, diese Apokalypse zu verhindern. Dabei treffen wir auf jeden der vier Reiter und müssen diese besiegen. Am Ende wartet Satan auf uns (kein schöner Kampf!!).



Bewertung

Es macht wirklich Spaß, sich durch die dreidimensionale Umgebung zu ballern! Wie man jetzt schon merkt, handelt es sich bei diesem Spiel um ein Actionspiel. Davon wird auch wirklich genug geboten! Das Gameplay ist sehr schnell und unkompliziert, genau das richtige um mal zwischendurch ein Ründchen zu zocken. 

Dabei gibt es eine Besonderheit bei der Steuerung: Man ist gewohnt, dass man mit den Haupttasten des Controllers springt, eine Aktion durchführt oder sonst was. Nicht in diesem Spiel. Diese Aktionen beifnden sich bei auf den Schultertasten. Die Hauptasten geben in diesem Game die Schussrichtung an. Es ist anfangs etwas gewöhnungsdürftig, man hat es aber schnell drin. Ich glaube, wenn man einen Analogcontroller hat, übernimmt der rechte Analogstick die vier Haupttasten. 


Die Grafik erfüllt ihren Zweck. Als schön würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen, alles sieht etwas kantig und verwaschen aus. Hier und da gibt es auch Slowdowns. Dafür sind die Lichteffekte schön anzusehen. Auch die Animationen sehen gut aus, so lange das Spiel flüssig läuft.


Der Soundtrack ist Geschmackssache, mir gefällt er ganz gut. Teilweise sind auch lizensierte Lieder wie bspw. von System of a down vertreten. Ich jedenfalls finde, dass die Musik zum Geschehen auf dem Bildschirm passt! Aufgelockert wird das ganze durch zahlreiche Explosionen, Schussgeräusche und den lockeren Sprüchen des Protagonisten, der (wer hat etwas anderes erwartet?) die gleiche Synchronstimme wie Bruce Willis hat.


Kommen wir nun wieder einmal zum Umfang...man merkt , dass ich wirklich mit kurzen Spielen begonnen habe! Wie gesagt, ich habe das Spiel vorher noch nie gespielt. Trotzdem habe ich es in nicht einmal drei Stunden durchgespielt. Anreize, zum erneuten durchspielen gibt es an sich nicht. Am Ende eines Levels bekommt man ein Rating. Natürlich könnte man versuchen, bei jedem Level die beste Bewertung zu erreichen. Außer der eigenen Zufriedenheit bekommt man aber nichts.

Im großen und ganzen ist dieses Spiel aber wirklich gut! Die Steuerung bietet einen innovativen Einschlag. Ich kannte zu dem Zeitpunkt kein Spiel für die PS1, was so viel Action und so ein schnelles Gameplay bot wie dieses hier. Die Bosskämpfe sind auch wirklich der Hammer: Überall gibt es Explosionen, Geballer und zig Projektile, von denen man sich nicht besser nicht treffen lassen sollte! Stattdessen ballert man besser mit den verschiedenen Waffen die Gegner ab. Auch der Schwierigkeitsgrad ist ziemlich fair. Natürlich gibt es schwierige Passagen, nach kurzer Zeit hat man den nötige Prozedere aber schon durchschaut. Die Idee mit Bruce Willis ist ganz nett, für mich aber letzendlich nur ein Lockmittel. Wenn er nicht mit von der Partie gewesen wäre, hätte ich das Spiel nicht schlechter gefunden. 


Ein kleines Manko des Spieles ist, neben den bereits erwähnten Umfang, die Kameraperspektive. Diese ist nicht frei zu steuern, währenddessen wird eine Art "Action-Kamera" geboten. Je nach Spielsituation ändert sich somit die Perspektive (bspw. von einer "von hinten" Ansicht in eine Art Sidescroller). Grundsätzlich fördert das den Action-Anteil, allerdings kann man so schon mal einen Gegner übersehen. Auch das Springen wird dadurch nicht unbedingt leichter, da man teilweise die Landepunkte des Charakters nicht gut abschätzen kann. 


Trotzdem: Auch heute noch empfehlenswert, vor allem wenn man nur ein paar Euro dafür hinlegen muss!

Fazit: Gut

Auch nach meinem Lets Play habe ich dieses Spiel noch einmal gespielt. Ich bin mir nicht 100%ig sicher..aber ich denke, das ich dieses Game "mal eben" durchgezockt habe, während sich ein guter Freund von mir das Champions League Finale 2011 reingezogen hat. Ich habe es wirklich geschafft, bevor das Spiel zu Ende war. xD Somit komme ich bei dem Spiel bis zum heutigen Zeitpunkt auf zwei Durchgänge!

Donnerstag, 24. Dezember 2009

005: Skullmonkeys



System: Playstation 1
Videos: 28
Dauer: 4:39:05
Uploadzeitraum: 24.12.2009 - 25.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger: The Neverhood


Gedankenmüll zu diesem Projekt

Unglaublich...fünf Tage war ich zu diesem Zeitpunkt Lets Player, am fünften Tag schloss ich mein fünftes Projekt ab! Das ist aber glaube ich üblich, wenn man gerade damit anfängt, man muss ja erstmal ein gewisses Angebot bieten, bevor man Leute "anlocken" kann. Wenn man dann, so wie ich momentan, seine Stammzuschauer hat, ist es sinnvoller, den vorhandenen Videopuffer auf einen längeren Zeitraum aufzuteilen.

Skullmonkeys...es gibt meiner Meinung nach kaum ein stilvolleren Geheimtipp für Sonys gute alte graue Kiste. Das Spiel habe ich durch meinen damaligen besten Freund kennengelernt. 

Wir schreiben das Jahr 1998...an seinem zwölften Geburtstag hat er von seiner älteren Schwester (die auch gar nicht mal schlecht aussah, aber 10 Jahre älter ist als ich!) dieses Spiel geschenkt bekommen. Es war damals noch relativ neu, dementsprechend musste sie tief in die Tasche greifen (c.a. 80 DM, Internet gab es damals zwar schon, Plattformen wie Amazon oder Ebay waren allerdings noch nicht wirklich bekannt bzw. existierten gar nicht erst). Er wusste nicht, was für ein Spiel das ist. Als er es einlegte, war die Enttäuschung groß: Mit Jump & Runs konnte er gar nichts anfangen! Er war eher der Strategie/Rollenspiel Typ. Mir gefiel das Spiel dafür umso mehr...

Er dachte sich: "Hm..wenn ich das Spiel zurückgebe, könnte ich dafür vielleicht ein neues bekommen!". Damals war das Zurückgeben von Spielen bei weitem nicht so einfach wie heutzutage. Es musste schon einen triftigen Grund geben. Er wollte die "das Spiel ist defekt" Nummer durchziehen. "Dennis...", sagte er, "..wenn ich das Spiel nicht zurückgeben kann, schenke ich es dir!". Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich gehofft habe, dass Kaufhof das Spiel nicht zurücknimmt...bis ich sah, wie er das Spiel vorher präpariert hat: Er hat die Unterseite der CD von oben bis unten zerkratzt! Eine Präventionsmaßnahme, falls ein gewissenhafter Einzelhandelskaufmann auf die Idee kommt, dieses Spiel zu testen. In diesem Zustand wollte ich das Spiel nich mehr haben.

Wir also zum Kaufhof, einen Mitarbeiter angesprochen, Spiel wurde zurückgenommen. Einfacher als gedacht. Er konnte sich ein Spiel seiner Wahl im gleichen Wert aussuchen (zunächst hatte der Verkäufer ein neues "Skullmonkeys" angeboten, was mein Kollege traurigerweise verneinte xD). Letzendlich hat er sich das Spiel Wargames ausgesucht.

Nach ein paar Jahren fand ich wieder zum Spiel zurück. Mein Gott, war es schwer...ich habe es bis zum Lets Play nie beendet. Als "Blind" würde ich das Spiel nicht bezeichnen, da ich schon vorher bis zur letzten Welt vordringen konnte. In der Zeit der "Dennis verdient sein Geld"-Phase und des Internets (vermutlich 2003/2004), habe ich mir das Spiel für ein paar Euro wieder zugelegt (dreimal dürft ihr raten wo...). Allerdings habe ich mich nie getraut, es zu spielen. Bis zu meinem Lets Play...ich wollte zeigen, wer der Boss ist!

In Skullmonkeys spielen wir Klaymen, einen der verpeiltesten Charaktere die ich kenne. Unsere Aufgabe ist es, Klogg zu stoppen, der die dummen Skullmonkeys unter seine Kontrolle gebracht hat. Diese sollen die Evil Engine No.9 erbauen, um die Spielewelt "Neverhood" (übrigens auch der Name der Entwicklungsfirma) zu vernichten. Einer der Skullmonkeys scheint etwas intelligenter zu sein, er wird nicht von Klogg kontrolliert und übermittelt uns die Wichtigkeit dieser Aufgabe.

Es gibt auch einen Vorgänger, der in der gleichen Spielewelt spielt und im gleichen Stil gehalten ist. Dieser ist unter dem Namen "The Neverhood" für den PC erhältlich, es ist allerdings ein Adventure. Es gibt auch eine Version für die PS1, allerdings nur auf japanisch.


Bewertung

Meine Güte...wo soll ich anfangen? Bei dem unkomplizierten Gameplay? Beim nicht linearen Spielablauf? Beim eizigartigen Stil? Ich weiß es nicht...es gibt nur wenig, was ich an diesem schönen 2D Jump & Run auszusetzen habe. Es macht einfach Spaß, Klaymen dabei zuzuschauen, wie er durch die verschiedensten Welten hüpft. Dabei gilt es, die insgesamt fünf zum Einsatz bereiten Gadgets im richtigen Moment einzusetzen. Begleitet wird dieses Spiel von einem einzigartigem Soundtrack, der den Witz des Spiels unterstreicht. Gründliche Gamer, die jedes Level bis zum letzten Pixel durchsuchen, werden nach jeder Welt mit einem Bonuslevel belohnt. Hinzu kommt auch noch ein geheimes Level, was in den 70ern angesiedelt ist! Das Spiel nimmt sich wirklich an keiner Stelle selbst ernst.

Ein wahres Highlight sind meiner Meinung nach aber die unglaublich witzigen Cutscenes, die komplett im Stop-Motion-Verfahen gehalten sind. Alles besteht aus Knete, durch viele Einzelbilder kommt Bewegung in die Sache! Ich steh auf so`n Scheiß!

Ok...jetzt muss ich überlegen...Negatives...Negatives...ok. Wenn jemand etwas seriöses Spielen möchte, was eine tiefgreifende Story hat, der ist hier fehl am Platz. Eine Speicherfunktion wäre eigentlich auch ganz schön gewesen, das Passwortsystem macht seinen Job aber auch ziemlich gut, da wirklich alles im Passwort verschlüsselt ist (Leben, Munition...). Für manche könnte das Spiel etwas brutal sein, durch den comicartigen Stil sollte man es aber nicht ernst nehmen. Mit 4,5 Stunden (zumindest habe ich so lange gebraucht) fällt das Spiel auch etwas kurz aus. Durch ein Rating und eine Übersicht am Ende einer Welt, kann man beim nächsten Durchgang versuchen alles zu holen oder andere Levelausgänge zu finden und zu benutzen. Davon gibt es in fast jedem Level nämlich mehrere.

Alles in allem ein wirklich geiler Geheimtipp, der leider nicht den Erfolg hatte, den dieses Spiel verdient hätte. Meines Wissens nach gibt es leider keinen Nachfolger.


Fazit: Gut +


Naja, jetzt wisst ihr wenigstens, wie ich an den Weihnachtstagen im Jahre 2009 die Zeit nach dem Essen verbracht habe! Die ersten Schreie aus Heart of Darkness werden hier fortgeführt (vor allem zum Ende hin)!  Außerdem habe ich ein weiteres, unerledigtes Kapitel aus meinem Leben abgeschlossen. Ein Replay von diesem Game hat während der Livestreams stattgefunden.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

004: Heart of Darkness

System: Playstation 1
Videos: 20
Dauer: 3:13:33
Uploadzeitraum: 23.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger: -


Gedankenmüll zu diesem Projekt

Dieses Spiel galt zu seiner Zeit als direkter Konkurrent der Oddworld Reihe. Viele Parallelen gab es allerdings nicht...ok...es sind beides Sidescroller. Beide Spiele bieten bombastische Sequenzen. Hm...in beiden Spielen wird Geschicklichkeit und Grips gefordert. Nur ist der Sinn des Spieles ein ganz anderer.

Aufgrund dieses Vergleiches, hat mich dieses Spiel damals unglaublich gereizt. Die Zeitschriften waren überflutet von Berichten zu Heart of Darkness. Da ich damals auch ein unglaublich großer Fan der Oddworld Reihe war, dachte ich mir: Mit diesem Spiel kannst du nichts falsch machen!
Meinen ersten wirklichen Kontakt, das heißt, wo ich es auch wirklich in ner PS1 hatte, hatte ich im Zimmer meines ältesten Bruders. Er hatte damals eine PS1 in seinem Zimmer stehen, wenn ich meine Ruhe haben wollte, verbrachte ich meine Zeit dort und zockte. Außerdem fand ich das Zimmer hammergeil. =D
Es dürfte 1999 gewesen sein. Es war wieder ein Tag, an dem ich meine Ruhe haben wollte (obwohl ich nachmittags meistens alleine war xD), also ging ich in das Zimmer meines Bruders. Ich öffnete die Konsole und sah das Spiel...Heart of Darkness...

Diese Möglichkeit wollte ich mir nicht entgehen lassen! Es war ja quasi eine Aufforderung vom Schicksal. Es wunderte mich allerdings, das auf der CD "Disk 1" stand (oh, noch eine Parallele zu Oddworld!). Das Spiel wurde nämlich auf 2 CD`s ausgeliefert. Das liegt allerdings nicht am großen Umfang, sondern an den zahlreichen gerenderten Videosequenzen.

Ich fing also an...und durfte das wirklich schöne Intro genießen. Wir sind Andy, Schüler einer (amerikanischen??) Schule. Wir werden von unserem Lehrer schikaniert, nur weil uns die Augen während des Unterrichtes zugefallen sind. Im Intro bemerkt man schon den ersten Verweis zur Dunkelheit: Nachdem unser toller Lehrer uns in einen Schrank gesperrt hat, erfahren wir, dass Andy Angst vor der Dunkelheit hat.
Nach der Schule gehen wir nach hause und chillen mit unserem Hund Whiskey (hmm....lecker!). Wir entspannen uns in einem nahegelegenen Park. Auf einmal ziehen Wolken auf und Whiskey (immer noch lecker) ist verschwunden! Unsere Aufgabe ist es also nun, unseren Hund zu finden. Wir rennen in unser Baumhaus, wo allerlei technischer und mechanischer Schinck Schnack darauf wartet, benutzt zu werden. Diese Dinge werden uns bei unserer Reise helfen.
Wir beginnen in einer steinwüstenartigen Gegend und werden schnell mit den ersten Gegnern konfrontiert: ekelhafte, menschenähnliche Wesen, die sehr komische Laute von sich geben! Alleine sind sie eher ungefährlich, leider trifft man sie nur selten einsam an (Paramites?!?!). Nach kurzer Zeit begegnen wir den "Kumpels", eine gütige Art von Lebewesen der gefundenen Welt. Sie erzählen uns etwas über den dunklen Lord und seinen bösen Vorhaben. Neben der Aufgabe, unseren Hund zu finden, dürfen wir mal eben so nebenbei noch die Welt retten! Da hat sich Andy ja einiges vorgenommen...


Bewertung

Dieses 2D Jump & Run ist wirklich sehr nett anzusehen. Es fängt schon bei dem animierten Optionsmenü an. Es ist gestaltet wie Andy`s Baumhaus, man erkennt einige Objekte aus der Introsequenz wieder, aber auch die Sequenzen sehen wunderschön aus, was die zweite CD erklärt. Die Sequenzen sind nämlich nicht nur ungalublich schön, sondern auch relativ lang und komplett synchronisiert (auch auf deutsch). Die Ingamegrafik könnte von manchen als verpixelt und verwaschen bezeichnet werden, ich mag allerdings diesen Stil. Außerdem ist die Farbpalette gut ausgewählt und die Animationen der Figuten sehr flüssig programmiert worden. So macht es wirklich Spaß, sich durch die abwechslungsreichen Spielewelten zu bewegen.

Musik gibt es im eigentlichen Spiel, soweit ich mich erinnere, nicht. Das braucht es aber auch nicht, so kann man leichter in die Spielewelt eintauchen. Die Sequenzen enthalten einen orchestralen Soundtrack. Dadurch werden der vorhandene Witz und die unglaublich guten Synchronsprecher passend untermalt.

Das Gameplay ist sehr schnell erlernt, man kann springen, rennen, schießen und sich ducken. Das Spiel ist in einzelne Screens aufgeteilt (Oddworld...). Beim ersten Durchspielen wird man relativ oft nach dem "Trial & Error" Prinzip verfahren, allerdings bleibt man eigentlich nie zu lange an einer Stelle hängen. Hier und da gibt es auch noch ein kleines Rätsel zu lösen.  Der Spielfortschritt kann zwar jederzeit auf der Memory Card verewigt werden, allerdings läd die Konsole "nur" den letzten
Speicherpunkt.

Leider habe ich aber auch hier etwas zu bemängeln. Auch hier ist der Umfang nicht sonderlich groß, die erste CD hat man wirklich nach einer Stunde durch. Glücklicherweise "zieht" sich die zweite CD etwas länger. Das Finale kann man locker schon nach sechs Stunden das erste mal bestaunen. Teilweise ist die Steuerung etwas hakelig und Andy reagiert manchmal nicht auf das, was wir mit unserem Gamepad befehlen. Dadurch steigt auch der Frustfaktor, da die Spieleentwickler mit den Speicherpunkten teilweise etwas geizig waren. Was mir persönlich noch gefehlt hat, das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, waren Bosskämpfe. Gerade bei 2D Jump & Runs mit einem "Helden" (Abe ist für mich eher ein Antiheld, da er außer chanten und furzen nichts drauf hat!) muss es am Ende ja eigentlich einen Bosskampf geben. Im ganzen Spiel kommt meiner Erinnerung nach aber kein richtiger Kampf, man sieht sie zwar, aber bekämpfen tut man sie nicht.  Einen Wiederspielwert hat das Spiel auch nicht. Gerade so etwas kann die Kürze eines Spieles kompensieren. Somit wird das Spiel nach einmaligen durchspielen erst einmal viele Jahre im Schrank verstauben (vor meinem Lets Play habe ich das Spiel bestimmt 5-7 Jahre nichtmals angeguckt!). Mich hat die Brutalität des Spiels zwar nicht gestört, könnte aber bei manchen passieren!

Ach ja, und ich hasse die Nashornviecher! (natürlich fließt das nicht in die Bewertung ein)

Die vorgenannten negativen Aspekte trüben aber in keinster Weise den Spielspaß. Durch den "höheren" Schwierigkeitsgrad hat man länger etwas vom kurzen Spiel. Leider kann man schon nach viel zu wenigen Spielstunden das 3D Outro mit der mitgelieferten 3D-Brille bestaunen. 100 DM hat das Spiel damals neu gekostet, für das Geld hätte ich mir das Spiel nicht zugelegt. Als Platinum Version für 50 DM aber definitiv! Im Endeffekt habe ich auch hier wieder einen Euro bezahlt, oben drauf gab es noch Oddworld: Abe`s Oddysee (ebay, wie ich dich liebe...).


Fazit: Gut


Ich glaube, dass ich damals drei Aufnahmen für das Spiel gebraucht habe. Als ich die erste CD nach der ersten durch hatte, hätte ich nicht gedacht das es doch noch so lange dauern würde, bis ich das Spiel geschafft habe. xD
Eigentlich war dieses Spiel die Geburtsstunde des zugzuj`s, der ich heute bin! Ich habe damals noch versucht darauf zu achten, wie ich mich ausdrücke, wie ich mich verhalte etc. Das ist bei diesem Projekt spätestens beim "Endgegner" vorbei gewesen!
Das letzte mal habe ich das Spiel im Mai diesen Jahres (2012) durchgezockt! Das war zu dem Zeitpunkt, als der Pai (TheReverendRave) mich besucht hat.

Dienstag, 22. Dezember 2009

003: Disney`s Hercules


System: Playstation 1
Videos: 9
Dauer: 1:28:07
Uploadzeitraum: 22.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger: -



Gedankenmüll zu diesem Projekt

Hach ja...Disney`s Hercules...damals, als der Film in die Kinos kam, wollte ich schnellstmöglich rein! Hercules hat mich eh schon interessiert. Ich habe als Kind unglaublich gerne die Fernsehserie mit Kevin Sorbo angeschaut. Was mir daran gefiel, waren die ganzen Monster und Götter...ja, ich war ein krankes Kind! Letzendlich habe ich den Film mit meinem Bruder im Kino angeschaut und er gefiel mir ziemlich gut!

Mein erster Kontakt mit dem Spiel war allerdings nur eine Demo. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich denke, dass es die gleiche Demo war, auf der auch Abe`s Oddysee zu spielen war. Wenn es diese Demo ist, war es genau die Demo, die im Jahre 1997 unserer Playstation beilag. Wenn man noch nicht viele Spiele hat, verbringt man unglaublich viel Zeit mit Demos...zumindest war es bei mir damals so.

Hercules gehörte zu den Demos, die ich bis zum verrecken gezockt habe! Deshalb hat mich das Spiel auch sehr gereizt. Das erste mal komplett durchgespielt habe ich das Spiel in der Nacht vom 31.12.1999 zum 01.01.2000. Die Medien haben die Bevölkerung zum damaligen Zeitpunkt echt bekloppt gemacht...Computer sollen abstürzen...Strom wird ausfallen...etc.! Seid froh, wenn ihr das nicht bewusst mitbekommen habt. Jedenfalls habe ich damals gegen 21 Uhr angefangen zu spielen, als 12 jähriger besteht Silvester eh nur aus zocken und Böller knallen lassen. Alkohol und Weiber kommen erst ein Jahr später. Ich hatte aber das Riesenproblem, dass ich "nur" drei Stunden Zeit habe, dieses Spiel zu schaffen, weil ich dachte: dann ist Strom weg! Glücklicherweise habe ich es noch rechtzeitig geschafft.

Kommen wir nun zum Spiel selbst. Es wird die Geschichte des Filmes nachgespielt, es ist also eine direkte Filmumsetzung. Hercules, Sohn des Zeus, wurde geboren, nachdem Zeus die Titanen verbannt hat. Er regiert über den Olymp. Hades selbst will allerdings diesen Platz für sich beanspruchen und befragt das Orakel. Es besagt, dass die Titanen befreit werden können, solange sich Hercules nicht einmischen wird. Somit steht der Plan fest: Man muss Hercules loswerden!


Bewertung

Das Spiel ist ein 2D-Jump & Run der alten Schule! Man hüpft durch unterschiedliche Welten, erkennt dabei den einen oder anderen Schauplatz des Filmes wieder, und wehrt sich gegen allerlei Widersacher wie bspw. Raben oder Zentauren. Abgerundet werden diese Level durch die zahlreichen Endgegner. Vom Minotauren über die Hydra bis hin zur Medusa ist alles dabei! Das Spiel bietet gameplaytechnisch auch relativ viel Abwechslung. Man ist mit einem Schwert ausgestattet, was man mit unterschiedlichen Kräften aufladen kann (Feuer, Blitz, Schall). Neben den normalen, "sidescrollenden" Jump & Run Level gibt es auch richtige Scrolling-Level, bei denen man zahlreichen Hindernissen ausweichen muss. Diese gibt es in horizontaler sowie vertikaler Form. Das meiner Meinung nach beste an dem Spiel sind aber die Endgegner: Bei jedem ist ein bestimmtes Vorgehen vorausgesetzt, was aber auch schnell durchschaut werden kann. Auch bei den normalen Leveln gibt es...naja...soll man es Rätsel nennen? Es gibt jedenfalls ein paar Stellen bei denen man ohne Gehirn nicht weiterkommen würde. Die Story des Spieles wird durch Ausschnitte des Filmes erzählt.

Hört sich ja eigentlich alles ziemlich gut an! Man könnte meinen, dass dieses Spiel ein kurzweiliges, abweschlungsreiches und eingängiges Jump & Run ist! Allerdings gibt es einen Knackpunkt, der im vorhergehenden Satz auftaucht...es ist kurz. Sehr kurz. Im Schnitt brauche ich c.a. 1,5 Stunden um dieses Spiel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad zu beenden ...und ich bin nicht gut (man muss bedenken, das Spiel hat mal 100 DM gekostet!). Natürlich, der Film ist auch nicht länger. Aber manchmal ist es für ein Spiel vorteilhaft, wenn man sich nicht zu sehr an dem Film orientiert. Viele der Level begegnet man zwar nicht im Film, dafür findet man im Spiel aber auch kaum was aus dem Film. Es ist quasi ein Mix: Story vom Film, dafür mit neuen Schauplätzen! Als schlecht würde ich das nicht unbedingt bewerten, wär ja langweilig wenn man wüsste, was passiert. Dennoch wirkt es mit den Filmsequenzen teilweise etwas unschlüssig. Ein kleiner Negativpunkt der die Bewertung nicht beeinflusst ist die fehlende Speicherfunktion. Der Fortschritt kann nur mit Passwörtern geladen werden, welche aber auch erstmal verdient werden müssen.


Fazit: Befriedigend +


Die Aufnahme zu dem Spiel war auch alles andere als unproblematisch! Beim ersten Aufnahmeversuch hat mein Grabber nur den Ton (!!!) aufgenommen...was schlimmeres gibt es nicht!
Blöd nur, dass ich bei diesem Aufnahmeversuch das komplette Spiel durch hatte...naja, einen Tag später hab ich es dann nochmal durchgespielt! Somit habe ich in dem geringen Umfang des Spieles doch einen Vorteil gefunden...
Zu diesem Spiel gab es ein Replay in Form eine Livestreams. Leider ist die Aufnahme nicht komplett reibungslos verlaufen, weshalb das Ende nicht auf Youtube zu sehen ist.

Sonntag, 20. Dezember 2009

002: Strider 2


System: Playstation 1
Videos: 6
Dauer: 01:01:42
Uploadzeitraum: 20.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger:

Strider Returns



Gedankenmüll zu diesem Projekt

Es war vielleicht ein paar Stunden her, dass ich Strider beendet habe. Sofort hat es mir wieder in den FIngern (und im Mund...hört sich merkwürdig an..) gejuckt. Die erste Aufnahme war gerade fertig bearbeitet. Somit war ich mir sicher: Du kannst es! Du kannst Lets Playen! Damit wollte ich auch direkt weitermachen.

Ich habs mir aber echt leicht gemacht! Anstatt das ich mir großartig Gedanken über das nächste Projekt gemacht habe, habe ich einfach die CD-Hülle von Strider geschnappt und die 2. CD in die Playstation gelegt. Eigentlich gibt es auch nur Strider 2 für die PS1 zu kaufen, der erste Teil ist nur beigelegt. Da mir der erste Teil aber Spaß gemacht hat, wollte ich gerne wissen, wie sich das Spiel weiterentwickelt hat.

Kommen wir nun zum Spiel! Ich bin ehrlich...aus heutiger Sicht (Stand: 24.12.2012) kann ich mich an das Spiel nicht mehr wirklich erinnern.  Die Story ist schnell erklärt: Etwa 2.000 Jahre nach den Geschehnissen vom Originalen Strider ist der Grandmaster zurückgekehrt und kontrolliert nun die Welt! Wir schlüpfen in die Rolle der Reinkarnation von Hiryu, dem Helden des ersten Teiles, und werden versuchen, dem Grandmaster das Handwerk zu legen.


Bewertung

Es war für mich Blind und sah auf jeden Fall besser als der erste Teil aus, was aber auch kein Wunder war, da das Spiel zehn Jahre jünger ist.  Das Gameplay orientierte sich aber stark an dem ersten Teil. Im Grunde müsste Strider 2 eigentlich Strider 3 heißen, der direkte Nachfolger zu Strider hieß nämlich Strider Returns. Nur mal so als Info am Rande.

Allerdings gab es einen Unterschied zum Vorgänger, der diesem Spiel jeglichen Reiz raubt.  Sobald man gestorben ist, konnte man an Ort und Stelle weitermachen. Es kam keine Spannung auf. Sowas ist in einem Sidescroller meiner Meinung nach eine Todsünde. Diese Spiele leben quasi von ihrem Schwierigkeitsgrad. Beim ersten Teil wurde es zwar ähnlich vereinfacht (unendlich Continues), dennoch hat man sich dort schon ärgern können, wenn man gestorben ist. Diese Möglichkeit besteht hier nicht. Es ist einfach egal ob man stirbt oder nicht. Das einzige, weshalb man auf sein Leben achtgeben könnte/sollte, ist die Bewertung am Ende jedes Levels. Mich hat es allerdings nicht gereizt, es nochmal zu spielen.

Eigentlich schade. Es zeigt gute Ansätze, es lässt das alte Gameplay auferleben und bietet mehr Level als der erste Teil. Jedoch bietet es für mich keine Spannungskurve. Ich bereue den Kauf nicht, weil ich mir diesen Teil mit Strider 1 für nur einen Euro + Versand gekauft habe. Wenn Strider 1 aber nicht dabei gewesen wäre, wäre auch dieses wenige Geld schon zu viel.

Bisher vom Spiel her das schlechteste Projekt.

Fazit:   Mangelhaft



001: Strider


System: Playstation 1
Videos: 6
Dauer: 53 Min.
Uploadzeitraum: 20.12.2009

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Vorgänger/Nachfolger:



Gedankenmüll zu diesem Projekt

Tja....so hat alles mit mir angefangen...ich hatte zu diesem Zeitpunkt gar keine Ahnung was ich da überhaupt tue...glücklicherweise gab es einige nette Youtuber, die mir sagen konnten, wie ich direkt von der Konsole Gameplayvideos aufnehmen kann (Dank an Witzerle)!
Erfahrungen im Bereich des Aufnehmens konnte ich bereits beim Thrawnist (Christoph) sammeln, der zu diesem Zeitpunkt bereits c.a. 1,5 Monate lang Lets Plays gemacht hat. Er macht aber nur Sachen, die über den PC laufen....also konnte ich quasi wieder bei "0" anfangen.

Ich kann mich an diesen Tag, den 20.12.2009 noch ganz genau erinnern. Zu diesem Zeitpunkt war ich in meinem 2.Ausbildungsjahr (mittlerweile ist die Ausbildung erfolgreich beendet und ich bin auch noch in der Firma beschäftigt). Es war ein Sonntag. Am Freitag zuvor kam mein Videograbber an. Ich ihn also angeschlossen, null Peilung von Technik und Kabeln, die man evtl. brauchen könnte. Ich, in meinem jugendlichen Leichtsinn, habe mir einfach blind so ein Teil bestellt...als es ankam, hatte ich keinen Plan, was ich damit machen soll.
Ich habe mir einfach die Anschlüsse angeschaut...ok...USB...zum PC...Software installieren..gut, er wird schonmal erkannt! Der USB Anschluss ist schonmal abgearbeitet...kommen wir nun zum wesentlichen. Mir kamen 4 Eingänge entgegen: Ein roter, ein weißer, ein gelber und ein schwarzer. Drei von diesen kamen mir bekannt vor....hm...sie waren doch bei den alten Playstation Kabeln dabei! Das Problem war nur, das ich ein RGB Kabel mit Scart Anschluss hatte...Scart passt nicht in Cinch hinein! Ich also ab zu meine Mutter und nach nem Cinch Kabel gefragt. Glücklicherweise war noch eins vorrätig.
Nachdem ich dann alles verkabelt habe, ist der Moment der Wahrheit gekommen. Programm gestartet...alle Anschlüsse überprüft...kein Bildempfang. So ein Mist...mal nachschauen, ob man irgendwo irgendwas einstellen kann. Ah..NTSC....PAL...das kommt mir bekannt vor! Erstmal schön das Videoformat auf PAL umstellen! Bingo, das Vorschaubild war da. Ich war soooo glücklich...das glaubt ihr gar nicht...
Jetzt noch das Headset testen....funktioniert. Nun können wir uns an das Aufnehmen wagen.

Wie man auch in den Videos merkt, war ich ziemlich zurückhaltend, wenn man das mit meiner heutigen Art vergleicht. Das lag auch daran, weil ich selbst nicht genau wusste, ob das alles so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe (In diesem Bereich habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, mein erster Aufnahmeversuch von einem PC Spiel namens Discworld war nämlich für die Katz!). Ich habe mir auch gerade dieses Spiel ausgesucht, weil ich selbst nicht wusste, ob dieses "Lets Playen" etwas für mich ist. Das Spiel ist relativ unbekannt, ich kannte es nicht komplett, deshalb war es für mich "blind". Die meisten Projekte meines damaligen Lieblingsletsplayers waren auch blind, deshalb wollte ich auch mit so einem Spiel beginnen. Die Amigaversion war mir bekannt, allerdings nur die ersten paar Spielminuten. Ich hatte wirklich keine Erwartungen. Dieses Projekt war eigentlich nur ein Test für mich selbst.

Nun können wir endlich zum Spiel kommen! Hm....eigentlich gibt es nicht wirklich viel zu sagen...storytechnisch siedelt sich das Spiel in der Zukunft an. Im Jahre 2048 liegt es an uns, den Grandmaster an seinen bösen Vorhaben zu hindern. Wir sind Hiryu, ein Mitglied der Organisation, die aus Cyber-Ninjas besteht.


Bewertung

Das Spiel ist ein Sidescroller der alten Schule. Während wir uns durch die unterschiedlichsten Bereiche kämpfen, erwartet uns eine Vielzahl von Zwischen- und Endgegnern. Wir können uns nur mit unserem Schwert zu Wehr setzen, welches auch temporär verbessert werden kann. Des weiteren stehen uns Drohnen zur Verfügung, die uns schützend zur Seite stehen. Nach jedem Level erwartet uns eine kleine Sequenz, die die Story vorantreibt.

Die PS1 Version hat eine kleine grafische Überarbeitung bekommen. Sobald man anfängt zu spielen, kann man gut abschätzen aus welcher Zeit dieses Spiel stammt. Auch heute noch hat das Spiel seinen Reiz. Es bietet ein schnelles, unkompliziertes Gameplay, was man nach wenigen Minuten verinnerlicht hat. Die Story ist in diesem Spiel, wie auch bei den meisten anderen, die in dieser Zeit veröffentlicht wurden, eher Nebensache. Das größte Manko des Spieles ist aber definitiv der Umfang. Ich habe das Spiel zuvor noch nie wirklich gespielt, dennoch war ich in der Lage, das Spiel in unter einer Stunde durchzukloppen. Die Spieleentwickler waren so nett, unendlich Continues zu vergeben. Das bedeutet, wenn einmal alle Leben weg sind, beginnt man das aktuelle Level von vorne. Bei der Amigaversion hatte man eine begrenzte Anzahl an Continues, wenn alle weg waren, musste man das ganze Spiel von vorne beginnen. Ist zwar echt ein derber Abfuck, dafür treibt das den Adrenalinspiegel in die Höhe. Außerdem ist es dann eine richtige Genugtuung, wenn man das Spiel unter solchen Bedingungen schafft. Dieses Gefühl hatte ich bei der PS1 Version nicht.

Im Endeffekt hat es aber schon Spaß gemacht. Für einen € habe ich es damals bei ebay erstanden. Das Geld war es schon Wert, vor allem weil es noch den zweiten Teil dazu gab.

Fazit:   Befriedigend -


Glücklicherweise hat die Aufnahme funktioniert! Allerdings hatte ich in den ersten Projekten weder die Ahnung, noch Möglichkeiten, die Videos nachzubearbeiten. Ich habe zu diesem Zeitpunkt eine richtig umständliche und aufwendige Methode gehabt, die Blockaufnahme klein zu schneiden und das Gameplay mit meiner Stimme zu sychronisieren. Glücklicherweise hat sich dies bis heute geändert! ;)
Zu diesem Spiel hat ein Replay in Form eines Livestreams stattgefunden.